Google Hotel Ads - Was ist das?

Was sind Google Hotel Ads?

Eine Frage, die von Hoteliers immer häufig gestellt wird, ist: Was sind Google Hotels Ads? Was genau man unter diesem Anzeigenformat versteht und warum sie sich lohnen, möcchte ich heute in meinem Blog erklären.

Google Hotel Ads – Was ist das?

Seit dem Juli 2018 sind „Hotel Ads“ ein fester Bestandteil von AdWords und separater Kampagnentyp. Damit sollen Hoteliers noch mehr Möglichkeiten erhalten, um eigene Werbung gezielt der Zielgruppe anzeigen zu lassen, während Abrechnung und Analyse über das bereits bekannte Google Ads UI stattfinden.

Worin unterscheiden sich Google Hotel Ads von gewöhnlichen Anzeigen?

Während gewöhnliche Anzeigen bei Google Ads meist klassisch als Text ausgeliefert werden, orientiert sich der Aufbau der Google Hotel Ads an dem, was für den Nutzer bei einer Hotelbuchung interessant ist. Die Anzeigen liefern also mehr Informationen, die Hoteliers unterbringen können. Des Weiteren ist bei diesem Anzeigentyp auffällig, womit er sich konkret von klassischen Anzeigen unterscheidet, das er nicht direkt als Werbung erkenntlich ist. Zuerst zeigen Google eine Auswahl von Hotels an, bei der weitere Details wie:

  • Preise
  • Bewertungen
  • Ausstattung
  • sowie Rabatte

angezeigt werden. Durch implementierte Filter kann der Nutzer seine Auswahl weiter hinsichtlich seiner Wünsche beschränken. Fotos des Hotels sorgen für ein visuelles Ausrufezeichen und treten ebenso werbend in Erscheinung. Erst später tritt der grüne „Anzeigen“-Schriftzug in Erscheinung, der von Google zur Kennzeichnung von Werbung verwendet wird.

Welche Vorteile bieten Google Hotel Ads?

Durch die visuell aufbereiteten Anzeigen erhalten Hoteliers mehr Möglichkeiten, um für ihr Hotel zu werben. Einfache Textanzeigen reichen hier oft nicht aus, denn da lassen sich kaum alle Informationen unterbringen, die für einen künftig buchenden Gast interessant sind. Gegenüber Standard-Anzeigen lassen sich deshalb sowohl verbesserte Klick- als auch Konversionsraten erzielen. Das Bietverfahren, welches auch an anderen Stellen in Google Ads genutzt wird, findet bei den Google Hotel Ads ebenso Anwendung. Optimierungspotentiale, indem prominente Platzierungen zu möglichst günstigen Klickpreisen erboten werden, bleiben also erhalten.

Die verbesserte optische Aufmachung resultiert in weiteren praktischen Vorteilen:

  • detaillierte Hotelinformationen lassen sich übersichtlich unterbringen
  • ebenso eine ausführliche Beschreibung
  • eine Verfügbarkeitsprüfung ist sofort in der Maske möglich
  • Rabatte und Angebote lassen sich integrieren, die Preise werden dann sofort abzüglich dieser angezeigt
  • dank der Integration bei Google Maps erhalten künftige Gäste die Hotels mitsamt ihrer Lage auf der Karte angezeigt
  • Hotelbilder können direkt in die Anzeige gespeist werden
  • Hotelbewertungen (sowohl als Sterne als auch ausformuliert in Textform) werden angezeigt und können Überzeugungsarbeit leisten

Sofern Rabatte integriert werden, hebt sich die Anzeige noch einmal deutlicher von der Konkurrenz ab. Die prozentuale Vergünstigung wird in Grün angezeigt, auch der Preis ist fortan grün hinterlegt und bereits abzüglich dieser. Die Preise selbst finden sich auch auf der Google Karte. Suchen Gäste also nach einer bestimmten Lage und haben eine exakte Preisvorstellung, können sie sich mit Hilfe der Karte durch die Stadt, den Stadtteil oder eine Region navigieren.

Übrigens: Ausführliche Informationen über die Hotelanzeigen bietet Google selbst in diesem Video auf Youtube.

Wo werden Google Hotel Ads angezeigt?

Die Auslieferung der Google Hotel Ads erfolgt sowohl an mobilen Endgeräten wie dem Smartphone und Tablet als auch klassisch am Desktop-Rechner. Alle Funktionen bleiben am Smartphone erhalten. Eine abschließende Buchung ist also keinesfalls nur den Desktops vorbehalten. Weiterhin zeigt Google eine Preisübersicht an, mit der Gäste am Handy genauso wie am Desktop den Preis pro Nacht besser einordnen können.

Google Hotel Ads Beispiel
Google Hotel Ads Beispiel

Wie kann man Google Hotel Ads schalten?

Kommen wir zur wichtigsten Frage: Wie kann man Google Hotel Ads schalten? Dies ist leider deutlich kompliziert als die Einrichtung einer gewöhnlichen Google Ads-Kampagne.

Um Hotel Ads nutzen zu können, benötigt Google zuerst einmal drei Datenfeeds mit spezifischen Informationen zu den Hotels:

  • Hotellisten-Feed: Beinhaltet eine Liste der zu bewerbenden Hotels
  • Preis-Feed: Umfasst alle Preise und Verfügbarkeiten und muss regelmäßig aktualisiert werden. Die Daten im Feed müssen mit den Preisen auf der Zielseite bzw. im Buchungstool übereinstimmen und werden von Google überprüft.
  • Points of Sale-Datei: Bestimmt, wo die Nutzer hingeleitet werden, nachdem sie auf die Anzeige geklickt haben – abhängig von Wohnsitz, Währung, Gerätetyp und Sprache.

Zur Einrichtung benütigt das Hotel einen technischen (Google-) Partner. Hierzu wenden Sie sich am besten an ihren Buchungssystempartner, sofern dieser von Google autorisiert wurde. Um Google die Datenfeeds direkt bereitzustellen, ist eine Bewerbung bei Google notwendig. Ein solche ist aufgrund des großes Implementierungsaufwands jedoch vermutlich nur bei größeren Hotelketten erfolgreich.

Emojis & Sonderzeichen in den Meta Tags einbauen

Emojis & Sonderzeichen in die Meta Tags einbauen

Mit Emojis und Sonderzeichen in Meta-Tags lässt sich Aufmerksamkeit in den Suchergebnissen generieren! Seit dem Jahr 2017 sind Emojis und Sonderzeichen auch in Meta-Angaben wie dem Title Tag oder der Meta Description erlaubt. Ebenso wie am Smartphone lassen sich damit Emotionen übermitteln – vor allem aber zusätzliche Aufmerksamkeit und damit neue Chancen auf Klicks generieren. Ob sich die Sonderzeichen auf SEO auswirken, erfährst Du in diesem Blogbeitrag.

Verwendung von Emojis und Sonderzeichen den Meta Tags für SEO

Ein kleiner Smiley, ein Haken, ein Herz oder ein Telefon: Google unterstützt viele Emojis, besonders Haken und Pfeile sind in den Meta Tags ausgesprochen beliebt. Da die Google-Suchergebnisse von Natur aus hauptsächlich aus Text bestehen, fallen solche Sonderzeichen und Emojis besonders deutlich auf. Bereits in der ersten Sekunde wird der Blick auf die Emojis gelenkt, selbst wenn das eigene Suchergebnis nicht den ersten Platz hält. Aus diesem Grund sind Emojis für SEO so interessant.

Auch wenn sich die bunten Symbole nicht direkt auf die Suchmaschinenoptimierung auswirken, ist die dadurch erlangte Aufmerksamkeit nämlich nicht verschenkt Sie resultiert durchschnittlich in höheren Klickraten, was wiederum zu mehr Besuchern auf der Webseite führt. Die positive Kettenreaktion hilft Unternehmen also nicht nur, sich von der Masse der anderen Suchergebnisse abzuheben, sondern beeinflusst auch konkret, wie viele Besucher die eigenen Inhalte, Angebote, Leistungen und Produkte tatsächlich sehen werden. Obwohl eine Platzierung in den Top-4 immer wünschenswert ist, können Emojis so selbst hintere Plätze aufwerten und die schlechtere Stellung in den Rankings (teilweise) kompensieren. Wer sowieso schon Spitzenpositionen hält, bindet die Blicke damit auf seine eigene Webseite und weg von der Konkurrenz.

Übrigens: Hier finden Sie noch mehr Informationen über SEO für Hotels.

So können Emojis in der Tourismusbranche eingesetzt werden

Die Emojis sollten zur Webseite und den Meta-Angaben passen, um nicht völlig wahllos gewählt zu erscheinen. Es gibt einige Sonderzeichen, die sich offensichtlich für die Tourismusbranche empfehlen:

  • Das Flugzeug ✈️
  • Das Telefon ☎️ (für eine Signalwirkung hinsichtlich der Kontaktaufnahme)
  • Grüne ✅ oder schwarze Haken ✔️ (um Sicherheit und Leistungen hervorzuheben)
  • Die Sonne ☀️
  • Der Sonnenschirm ⛱️

Solche Emojis transportieren eine positive Signalwirkung und lösen beim Leser zwangsläufig Assoziationen aus, die er selbst mit Urlaub, Sonne, Strand und Meer verbindet. Klassische Dauerbrenner wie Haken und das Telefon sind immer eine gute Wahl, um beispielsweise eine Kontaktnummer hervorzuheben oder Leistungen zu untermauern. Inkludierte Versicherungen oder Serviceleistungen mit einem Haken zu versehen, resultiert in einer unmissverständlichen Botschaft, die beim Leser gut ankommt und ihm zeitgleich einen informativen Mehrwert in visueller Form übermittelt.

Gepaart mit diesen positiven Effekten, können die verbesserten Klickraten außerdem den Umsatz steigern und die Anfragenquote erhöhen. Bei den Emojis und Sonderzeichen geht es also keinesfalls nur um einen rein optischen Effekt oder visuelle Makulatur, viel mehr avancieren sie zu wertvollen Instrumenten, die zugleich noch völlig kostenfrei realisiert werden.

HTML-Sonderzeichen in Title Tag und Meta Decription

Auch HTML-Sonderzeichen können im Title Tag sowie der Meta Description einer Website eingebaut und von Google angezeigt werden. Hier einige häufig benutzte Beispiele:

  • → – normaler Pfeil nach rechts
  • ⇒ – doppelter Pfeil nach rechts
  • ★ – Ausgefüllter 5-zackiger Stern
  • ♥ – Herz-Sonderzeichen
  • ✆ – Telefon-Symbol
  • ✈ – Flugzeug-Symbol
  • ❶ ❷ ❸ – Dingbats-Zahlen in Kreisen

Ein Hotel kann somit die Anzahl seiner Sterne in Dingbats-Zahlen darstellen. Eine Fluggesellschaft kann mit dem Flugzeugsymbol auf sich aufmerksam machen. Auf der Kontaktseite können die ein Brief- oder Telefonsymbol einfügen.

Was gilt es bei Emojis und Sonderzeichen in Meta Snippets zu beachten?

Um die optische Aufmachung der Suchergebnisse nicht zu wirr zu gestalten, hat Google einige Spielregeln hinsichtlich der Verwendung aufgestellt:

  • Sonderzeichen ganz am Anfang werden entfernt
  • Ebenso Sonderzeichen ganz am Ende
  • Zu viele Sonderzeichen hintereinander verwendet werden ebenfalls entfernt

Generell sollte natürlich darauf geachtet werden, es mit Emojis und Sonderzeichen nicht zu übertreiben. Das könnte anderenfalls unseriös wirken. Die Emojis sollten außerdem einen inhaltlichen Bezug haben und generell sinnvoll als Akzente genutzt werden, statt sie beliebig auszuwählen und zu integrieren. Nur dann können sie ihre positiven Effekte und Mehrwerte wirklich entfalten.

Blogger-Kooperationen mit Mamablogs, Papablogs, Sportblogs und Foodblogs

Blogger Relations: Es müssen nicht immer Reiseblogs sein

Ob für SEO-Zwecke oder Social Media-Kampagnen: Immer mehr Hotels, Reiseveranstalter, Destinationen, Fluggesellschaften und PR-Agenturen arbeiten mit Bloggern zusammen. Tourismusunternehmen kooperieren dabei naturgemäß in der Regel mit Reisebloggern. Auch hier im Büro wird immer wieder nach spannenden Reisebloggern gesucht. Doch es lohnt sich, auch einmal aus dem Reisefenster und über den Touristik-Tellerrand hinauszublicken: Denn auch andere Blogger freuen sich, wenn Sie einmal günstig oder sogar kostenlos verreisen und darüber bloggen können. Doch welche Arten von Blogs kommen außer Reiseblogs noch für Reiseunternehmen in Frage?

Mamablogs und Papablogs

Es gibt wohl kaum ein Thema, zu dem es keine passenden Blogs gibt. So findet Ihr im Internet auch eine Vielzahl an Müttern und Vätern, die in ihren Mamablogs und Papablogs über Erfahrungen mit ihrem Nachwuchs berichten. Dabei geht es aber nicht nur um Erziehungsfragen oder die neueste Kinderzimmerdeko, sondern häufig auch um Politik, Feminismus – und Reisen. Denn natürlich fahren auch Mamabloggerinnen und Papablogger mal mit den Kleinen in den Urlaub! Kooperationen mit Mamablogs und Papablogs sind somit vorallem für Familienhotels und Themen wie z.B. Familienreisen und Babyurlaub geeignet.

Outdoor-Blogs

In Outdoor-Blogs geht es neben Wandern, Trekking und Klettern vor allem auch ums Reisen. Wenn Du Wanderreisen, Trekkingtouren oder Kletterreisen anbietest, sind daher Blogger-Relations mit Outdoor-Bloggern besonders interessant für Dich. Auch für Hotels in den Bergen oder anderen Regionen, in denen viel gewandert oder geklettert wird, sind Kooperationen mit naturbegeisterten Bloggern eine gute Möglichkeit, im Internet für Reichweite zu sorgen.

Sportblogs

Außer Wandern, Trekking und Klettern gibt es selbstverständlich noch viele weitere Sportarten – und somit auch Blogger, die darüber schreiben. Du arbeitest für einen Reiseveranstalter, der Sportreisen (z.B. Rennradreisen, Tauchurlaub, Skireisen oder Tennisurlaub anbietet? Ist Euer Hotel die ideale Unterkunft für Radfahrer, Taucher, Skifahrer, Tennisspieler und sonstige Aktivurlauber? Dann biete den Sportbloggern an, in Ihrem nächsten Urlaub in Deiner Unterkunft zu übernachten. Die meisten werden sich gerne in Form eines Blogbeitrags und Erwähnungen auf ihren Social-Media-Kanälen für Deine Großzügigkeit bedanken und Dein Unternehmen weiterempfehlen.

Foodblogger

Auch Essen und Reisen sind zwei Themenbereiche, die einfach zusammengehören. Vor allem, wenn Du Als Reiseveranstalter kulinarische Reisen oder Gourmeturlaub anbietet, kommt eine Zusammenarbeit mit Foodbloggern für Dich in Frage. Und wenn Deine Hotelküche bei den Gästen für ihre leckeren Spezialitäten bekannt ist, werden Foodblogger gerne Deine Speisekarte testen und ihren Lesern Dein Restaurant weiterempfehlen.

Fashionblogs

Fashionblogger reisen von Fashion Week zu Fashion Week – und müssen in den Modemetropolen in einem Hotel übernachten. Nicht nur wenn Dein Hotel in Berlin, Paris, Mailand, London oder New York kann eine Kooperation mit Fashionblogs interessant sein: Denn auch Models machen gerne Urlaub und berichten in Ihren Modeblogs über Reisen und Hotels!

Interview: SEO für Gastronomie und Hotellerie

Interview: SEO für Gastronomie und Hotellerie

Das Hogapage-Magazin für Hotellerie, Gastronomie und Catering veröffentlicht in seiner aktuellen Ausgange einen Artikel zum Thema Suchmaschinenmarketing für Hotel- und Gastronomie-Webseiten. Dazu durfte auch ich einige Expertentipps beisteuern. Das komplette Interview zum Thema „Hotel- und Gastronomie-SEO“ präsentiere ich Ihnen heute in meinem Blog.

1. Wieso ist SEO/Suchmaschinenmarketing für Hoteliers und Gastronomen heutzutage ein absolutes „Must have“?

Wer heutzutage ein Hotel buchen oder einen Tisch in einem Restaurant reservieren möchte, sucht nicht mehr in den Gelben Seiten, sondern nutzt eine Internetsuchmaschine wie z.B. Google. Zudem bietet eine Platzierung in den organischen Suchergebnissen weitere Vorteile: Im Gegensatz zu Google Adwords sind die Klicks kostenlos (und die Rankings in der Regel stabil), zudem glauben viele Nutzer, dass eine Top-Platzierung mit Marktführerschaft gleichzusetzen ist. Eine gute Platzierung wirkt sich somit auch positiv auf den Ruf des Unternehmens aus.

2. Ist Suchmaschinenmarketing und SEO schon ausreichend genug Thema bei Hoteliers und Gastronomen – oder gibt’s da noch Aufholbedarf?

Ich bin immer wieder überrascht, wie viel Nachholbedarf bei dem Thema noch besteht. Viele Hoteliers und Gastronomen beginnen erst langsam zu verstehen, dass Sie auch ohne die großen Buchungsportale viele Buchungen generieren können – über die eigene Hotel- oder Restaurant-Homepage!

3. Wie realistisch ist es für Hoteliers und Gastronomen, ausschließlich mit klassischer SEO (onpage/offpage) und ohne kostenpflichtige Anzeigen wie bspw Google Adwords auf die erste Google-Seite zu gelangen?

Es gibt immer noch viele Möglichkeiten, auch ohne großes Budget für mehr Besucher auf der eigenen Homepage zu sorgen. Besonders wichtig sind eine umfangreiche Keyword-Analyse am Anfang jeder Optimierung, damit der Gastronom weiß, wie die Gäste nach einem Unternehmen suchen, sowie die Konzentrierung auf das Kerngeschäft oder den lokalen Bezug, z.B.

  • „restaurant berlin“ hat sicherlich das höchste Suchvolumen, aber auch den stärksten Wettbewerb
  • Bei Suchphrasen wie z.B. „afrikanisches restaurant berlin“, „restaurant kreuzberg“ oder „afrikanisches restaurant kreuzberg“ sind die Chancen umso größer, bei Google auf die erste Seite zu gelangen

4. Angenommen, Sie kommen mit einem Gastronomen mit kleinem Familienbetrieb ins Gespräch und er findet es sehr interessant, was Sie ihm über Ihren Beruf erzählen. Er hat natürlich auch eine Website, auf die er recht stolz ist. Er bittet Sie daher, ihm ein paar Tipps für die SEO mitzugeben, die er umsetzen kann. Weil er so nett ist, tun Sie das gern. Welche Tipps sind das?

  • Keyword-Analyse
  • Im gesamten Internet einzigartiger Inhalt
  • Keywords in Title-Tag, Meta-Description, Überschriften, Fließtext, Dateinamen (z.B. von Bildern) und Image-Tags
  • Kontaktdaten des Hotels oder Restaurants gut sichtbar auf der Seite
  • Anlegen eines „Google My Business“-Accounts
  • Einbindung einer Google-Map mit dem Standort des Unternehmens auf der Homepage
  • Homepage regelmäßig aktualisieren (z.B. in Form eines Blogs)
  • Eintragung in die wichtigsten Branchenverzeichnisse

5. Welche Maßnahme in der Hotel- und Restaurant-SEO halten Sie für die wichtigste und warum?

  • Einzigartige Inhalte, die den Nutzer ansprechen
  • Regelmäßige Aktualisierung der Seite
  • Eine natürlich gewachsene Backlinkstruktur

6. Wie lange dauert es denn im Schnitt, bis sich Ihre SEO-Maßnahmen für einen Hotel-Betrieb oder ein Restaurant bezahlt machen?

Hier braucht man schon ein wenig Geduld und starke Nerven: Je nach Wettbewerb kann es von drei Monaten bis zu einem Jahr dauern.

7. Die richtigen Keywords zu setzen und sie richtig in die Homepage einzubauen – das ist wirklich eine Herausforderung. Und es gibt viele, teilweise unterschiedliche Tipps im Internet dazu, wie man’s richtig macht. Gibt es denn ein paar Richtlinien beim Keyword-Setting und bei der Onpage-Suchmaschinen-Optimierung, an die man sich halten sollte?

  • Keywords in Title-Tag, Meta-Description, Überschriften, Fließtext, Dateinamen (z.B. von Bildern) und Image-Tags
  • Title Tag sollte die maximale Länge von etwa 70 Zeichen nicht überschreiten
  • Die Meta Description sollte max. etwa 175 Zeichen lang sein
  • Semantisch ähnliche Begriffe auf der Seite verwenden (z.B. sollte die Seite für ein Ski-Hotel auch die Wörter „Winter“, „Schnee“ und „Berge“ enthalten)
  • Keywordstuffing vermeiden

8. Gibt es noch den einen oder anderen Input, den Sie unseren Lesern mitgeben möchten?

Seit dem Siegeszug der Smartphones und Tablet-PC ist es besonders wichtig, die Hotel- oder Restaurant-Website für mobile Endgeräte zu optimieren. Dies ist insbesondere für die lokale Suche von großer Bedeutung, denn viele Nutzer suchen via Smartphone von unterwegs nach einem Hotel für die Nacht oder eine Restaurant für das Abendessen.

Fallbeispiel Google-Penguin-Update 4.0: Wie ich eine Hotel-Website aus der Pinguin-Abstrafung befreite

Ende September 2016 war es endlich soweit: Google hat das nächste, langerwartete Penguin Update 4.0 durchgeführt. Webseitenbetreiber und SEOs, die vom Penguin Update 3.0 betroffen waren, mussten somit ganze zwei Jahre warten, bis sie wieder von der Abstrafung befreit werden konnten.

Das Penguin-Update richtet sich vor allem gegen Seiten, die gegen die Google-Richtlinien des Linkaufbaus verstoßen hatten. Von der Penalty waren somit Seiten betroffen, die in der Vergangenen mit relevanten Keywords als Linktexten verlinkt wurden. Gekaufte Links, Backlinks aus Linknetzwerken und Artikelverzeichnissen wirkten sich ebenfalls negativ aus und konnten für eine Abstrafung durch das Pinguin-Update sorgen.

Fallbeispiel Google-Penguin 4.0: So befreite ich eine Hotel-Website aus der Pinguin-Abstrafung

In den letzten Jahren wurde ich von vielen Webmastern kontaktiert, deren Seiten vom Google Penguin Update betroffen waren. Häufig hatten es die vorherigen SEO-Agenturen, manchmal aber auch der Seitenbetreiber selbst, mit dem Linkaufbau übertrieben. Da wurden z.B. Websites in Bookmarkdienste und Webverzeichnisse eingetragen oder Linkpakete auf Blogs, die rein für SEO-Zwecke ins Netz gestellt wurden, gekauft. Jede dieser Maßnahme für sich allein gestellt muss nicht unbedingt eine Google-Abstrafung zur Folge haben. Wenn jedoch verschiedene Faktoren zusammenkommen und dann auch noch mit harten Keywords als Linktext gearbeitet wird, kann die Suchmaschine ziemlich einfach nachvollziehen, dass die Backlinks einer Internetseite nicht organisch gewachsen sind. Als erfahrener SEO-Experte erkenne ich mittlerweile oft auf den ersten Blick, ob ein Backlinkprofil auf natürlichem Wege gewachsen ist, oder ob beim Linkbuilding künstlich nachgeholfen wurden.

Warum wurde die Seite vom Google Penguin-Update abgestraft?

In meinem heutigen Fallbeispiel möchte ich aufzeigen, wie ich die Homepage eines Hotels aus den Fängen des Google Pinguin-Updates befreite. Dafür möchte ich zuerst einen Blick in der Vergangenheit werden und erläutern, warum die Seite überhaupt von Google abgestraft wurde.

Bei dem betroffenen Unternehmen handelt es sich um ein Hotel im Harz. Um seine Internetseite bei Google zu pushen hatte der Hotelier unterschiedliche Maßnahmen ergriffen:

  • Veröffentlichung von Pressemitteilungen auf Presseportalen
  • Veröffentlichung von Artikeln in Artikelverzeichnissen
  • Eintragung der Website in Webverzeichnisse
  • Kauf einen Linkpakets auf etwa 40 SEO-Blogs
  • Blogkommentare
  • Eintragung der Website in Bookmarkdienste

Für sich allein gestellt und geschickt in Maßen eingesetzt, sind die oben genannten Linkbuilding-Maßnahmen nicht unbedingt schädlich. Sie können sogar heutzutage noch erfolgreich als Teil der SEO-Strategie eingesetzt werden. Jedoch hat der Hotelier – genau wie unzählige Webseitenbetreiber und SEO-Agenturen – es irgendwann übertrieben. Doch wer kann es ihm verdenken? Zu den Zeitpunkt funktioniert Linkbuilding nach diesem Muster noch sehr erfolgreich. Da es sich bei den meisten Links auch noch um Textlinks mit wichtigen Hauptkeywords wie „hotel harz“ oder „harz hotels“ als Linktext handelte, konnte Google ziemlich einfach nachvollziehen, dass hier künstlicher Linkaufbau betrieben wurde.

Wie wurde die Seite aus der Google Penguin-Abstrafung befreit?

Um die Internetseite aus der Google Penguin-Abstrafung zu befreien, habe ich zuerst das komplette Backlinkprofil der Seite analysiert. Dazu habe ich mir in den Google Webmaster Tools eine Liste der Backlinks heruntergeladen. Zudem habe ich mir die Liste der verlinkenden Domains aus SISTRIX heruntergeladen.

Schädliche Links löschen und entwerten

Eine der nützlichsten Funktionen von SISTRIX ist jedoch die Möglichkeit, die verwendeten Linktexte nach ihrer Häufigkeit sortiert anzeigen zu lassen. Nach einem Klick auf den Linktext erhält man sogleich die Liste der Seiten, auf denen der Link zu finden ist. Auf diese Weise lassen sich die schädlichen Backlinks ziemlich schnell und eindeutig identifizieren. Mit ein wenig Erfahrung in der Linkentfernung erkennt man die schädlichen Links häufig schon am Domainnamen.

Im nächsten Schritt galt es, die Linkgeber zu kontaktieren. Ein Großteil der schädlichen Links stammte aus einem Blognetzwerk, welches der Betreiber aus einem einzigen Grund installiert hatte: Dem Linkverkauf. Glücklicherweise zeigte er sich kooperativ und entfernte die Links aus seinen Blogs. Bei Artikelverzeichnissen, Webverzeichnissen und Presseportalen hat man jedoch kaum eine Chance, die schlechten Links löschen zu lassen. Diese Domains trug ich daher in eine Disavow-Datei ein. Indem man die Disavow-Datei in den Google Webmastertools hochlädt, kann man die Links entwerten. Insgesamt beinhaltete die Disavow-Datei 793(!) Einträge – dies verschafft Euch einen Eindruck davon, im welchem Maße hier beim Linkbuildung übertrieben wurde.

Nach der Pinguin-Abstrafung neue Backlinks aufbauen

Um der Google Penguin-Abstrafung zu entkommen reicht es nicht aus, die schlechten Links zu löschen und zu entwerten. Die dadurch fehlende Linkpower muss durch neue, gute Links ersetzt werden!

Dazu recherchierte ich nach geeigneten Internetseiten zum Thema Harz. Dabei handelte es sich vor allem um Sehenswürdigkeiten und Unternehmen mit Sitz in der Region. Auf vielen Seiten findet man einer Unterseite mit Links zu themenrelevanten Websites. Ich kontaktierte die Betreiber und fragte freundlich nach, ob wir einen Link zur Hotel-Homepage in der Liste platzieren könnten. Um die Wahrscheinlichkeit einer Verlinkung zu erhöhen, boten wir den potentiellen Linkpartnern eine Kooperation an. Dies konnte zum Beispiel die Platzierung von Flyern an der Rezeption, die Vorstellung des Unternehmens im Hotel-Blog oder Newsletter oder eine andere Form der Zusammenarbeit sein. Da sich die Tourismusbetriebe im Harz häufig auch untereinander kennen und gerne gegenseitig unterstützen, kam auf diesem Wege eine stattliche Anzahl an neuen Links, die dem Nutzer auch einen Mehrwert bieten, zustande.

Content-Marketing: Erstellung neuer hochwertiger Inhalte

Neben der Entfernung der schädlichen Links und dem Aufbau neuer Backlinks, war die Verbesserung des Contents auf der Website die dritte große Maßnahme, um dem Google Penguin-Update zu entkommen. Neben der Verbesserung der Angebotsseiten stand dabei vor allem die Content-Optimierung des Hotelblogs im Mittelpunkt der Onsite-SEO-Maßnahmen. Hier werden nun wöchentlich interessante und einzigartige Artikel über Sehenswürdigkeiten und Events im Harz veröffentlicht. Die Blogartikel werden gleichzeitig zur Verbesserung der internen Linkstruktur genutzt: So wird z.B. aus einem Artikel über einer schöne Wanderroute im Harz zu der Unterseiten mit den Wanderarrangements verlinkt. Oder ein Blogartikel über die schönsten Weihnachtsmärkte im Harz verlinkt zu der Unterseite mit der Weihnachtspauschale des Hotels.

Zudem fand ich in den älteren Blogartikeln zahlreiche Tauschlinks zu Internetseiten, welche in der Zwischenzeit ebenfalls von Google abgestraft wurden. Diese ausgehenden Links wurden ebenfalls identifiziert und gelöscht, um die Linknachbarschaft der Seite zu verbessern.

Und die Mühe hat sich gelohnt: Nachdem Google Penguin-Update 4.0 hat sich der SISTRIX-Sichtbarkeitsindex der Domain zum ersten Mal seit 2012 wieder deutlich verbessert. Und auch die Keyword-Rankings haben sich in den letzten Wochen wieder deutlich verbessert(siehe SISTRIX-Screenshot oben).

Google Rich Cards

Google Rich Cards für mehr Aufmerksamkeit

Wer bei Suchanfragen über Google weit oben steht, kann sich bereits über viele Klick-Impressionen freuen. Doch das ist nicht genug. Mit den Rich Snippets bot Google vor einiger Zeit erstmals die Möglichkeit, die eigenen Suchergebnisse aufzuwerten und diese Informationen mit kleinen Bildern direkt in der Ergebnisseite anzureichern. Nun testet Google mit den Rich Cards ein neues Konzept. Es verspricht noch mehr Aufmerksamkeit und höhere Klickzahlen als die Rich Snippets.

Wie funktionieren die Google Rich Cards?

Im Gegensatz zu den Rich Snippets werden die Bilder und der Informationsgehalt bei den Rich Cards deutlich vergrößert. Dies zieht nicht nur die Aufmerksamkeit der Besucher stärker auf sich, sondern bietet die Möglichkeit, sich besonders ansprechend zu präsentieren. Vor allem in der Gastronomie- und Tourismusbranche können so die wichtigen ersten Impressionen deutlich verstärkt werden. Die Google Rich Cards in den Suchergebnissen lassen sich wie ein Karussell wechseln, so dass der Nutzer äußerst komfortabel einen Überblick über die gewünschten Suchergebnisse erhält. Die größere Fläche und die noch einfacher zu findenden Ergebnisse sollen die Klickzahlen nochmals stark ansteigen lassen.

Sind Rich Cards bereits verfügbar?

Bisher beschränken sich die Rich Cards nur auf die Suchergebnisse von Google.com. Allerdings hat der Konzern bereits angekündigt, dass bei positivem Feedback diese Funktion auch an länderspezifische Suchseiten angepasst werden soll. Das bedeutet, dass man sich als Unternehmen möglichst frühzeitig auf die Nutzung von Google Rich Cards einstellt und diese eventuell bereits jetzt für die Suchseite Google.com implementiert. Zum Testen der Rich Cards bietet Google selber verschiedene Tools für die Nutzer an. Darüber hinaus ist die Developer Dokumentation von Google bereits auf die Rich Cards erweitert worden, so dass man sich umfassend über die Integration und das Monitoring der Rich Cards informieren kann.

Wie lassen sich Informationen in den Rich Cards platzieren?

Die Daten für die Rich Cards übernimmt Google aus den strukturierten und vorbereiteten Daten von schema.org. Somit kann eine einfache Vorbereitung der Daten durch den Webseitenbetreiber problemlos realisiert werden. Wer sich bereits entsprechend positioniert und eventuell bereits die Rich Snippets nutzt, kann somit die selben Datensätze auch für die Rich Cards verwenden. Auf die richtige Auflösung und Größe der bereitgestellten Bilder sollte in jedem Fall geachtet werden.

Für die Rich Snippets findet sich in den Google Webmastertools ein eigener Reiter. Der Reiter für die Rich Cards ist noch in der Beta-Phase und nur einer geschlossenen Tester-Nutzergruppe zugänglich. Es bleibt aber zu erwarten, dass auch die Effizienz der Rich Cards bei deren weiteren Verbreitung in den Google Analytics abzulesen sein wird.

Kategorien SEO

Google Mobile-friendly-Update 2.0 ausgerollt

Mit der Veröffentlichung des Mobile-friendly-Update 2.0 fokussiert sich Suchmaschinengigant Google weiter auf Anwender an mobilen Endgeräten. Seinen Effekt zeigt das Mobile-Update am Tablet-Computer und Smartphones, wo fortan Webseites schlechtere Rankings erzielen, wenn diese nicht für mobile Endgeräte optimiert sind. Google kennzeichnet mit dem Update außerdem erstmals die Mobilfreundlichkeit einer Domain schon in den Suchergebnisseiten. Selbst …

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Google AMP-Seiten in mobilen Suchergebnissen

AMP-Seiten in Googles Mobilsuche

Google reagiert auf die steigenden Anforderungen von mobilen Nutzern und verlinkt ab Februar 2016 auch AMP-Seiten in den Suchergebnissen. Diese sollen den Nutzern eine schnellere, reaktionsfreudigere und damit insgesamt bessere Erfahrung auf Webseiten bieten. Erstaunlich ist die schnelle Integration der AMP-Seiten besonders deshalb, weil das Open Source Projekt überhaupt erst im Oktober 2015 ins Leben gerufen wurde.

Definition: Was sind AMP-Seiten

AMP steht kurz für „Accelerated Mobile Pages“, was frei ins Deutsche übersetzt so viel wie „beschleunige/optimierte mobile Webseiten“ bedeutet. Die Technologie erlaubt ein wesentlich schnelleres Laden der Webseite, indem der HTML-Code der Webseite vereinfacht und vereinheitlicht wird. Zugleich werden bestimmte HTML-Elemente gespeichert beziehungsweise vor-gerendert, um Inhalte auch ohne erneute Verzögerungen zur Verfügung zu stellen. Besonders ist das vor allem deshalb, weil die AMP-Technologie nicht nur HTML-Code und Textinhalte umfasst, sondern auch das Laden von Multimediainhalten wie Videos und Bildern beschleunigt. Indem derartige Inhalte auf einem Proxyserver eines Content Delivery Networks (CDN) ausgelagert werden, können sie sowohl am Tablet als auch am Smartphone schneller abgerufen werden. Der reine Quelltext der Webseite wird hingegen auf ein Minimum reduziert – im Fachjargon spricht man vom „Streamlining“ des Codes.

Vorteile der modernen AMP-Seiten

Die Vorzüge der AMP-Technik ergeben sich aus dem modernen Ansatz der Technologie. Der prominenteste Vorzug ist mit Sicherheit, dass die Webseiten schlicht und ergreifend schneller laden. Lange Wartezeiten gehören damit am Tablet und Smartphone der Vergangenheit an. Insbesondere durch die mobile Nutzung ergibt sich aber noch ein weiterer Vorteil, weil effizient der Datenverbrauch reduziert wird. Während das beim heimischen Breitbandnetz eher zweitrangig wäre, ergibt sich an mobilen Geräten ein erheblicher Vorzug. Wer also unterwegs surft und damit auf das begrenzte Datenvolumen seines Mobilfunkanbieters zurückgreift, kann seinen Verbrauch effizient reduzieren, indem vorwiegend AMP-Seiten besucht werden.

Erstellung der AMP-Seiten in der Praxis

AMP funktioniert über ein Open Source Projekt, das heißt jeder kann frei auf den Code zugreifen und diesen für sich selber nutzen. Weil AMP auf insgesamt drei Komponenten basiert, müssen folgende Faktoren in die Webseite integriert werden: AMP HTML, AMP JavaScript und das AMP Content Delivery Network. Die HTML-Komponente umfasst den nach AMP Richtlinien aufgebauten und reduzierten Quelltext der Seite, wobei je Seite nur ein Download stattfindet und die angepasste HTML-Form von allen Servern gelesen werden kann. Das asynchron umgesetzte JavaScript erlaubt ein schnelles Pre-Rendering der Inhalte, weil externe Ressourcen nicht länger blockiert werden. Das Content Delivery Netwerk wird mit seinen verschiedenen Proxy-Servern nötig, um die Dokumente zu erfassten, zwischenzuspeichern und bei Abruf auszulesen.

Werden diese drei Komponenten berücksichtigt und umgesetzt, ist das fertige Ergebnis eine mobil optimierte AMP-Seite, die fortan auch bei Google gelistet wird.

Die LGBTI-Google-Karte "Places of Pride"

LGBTI-Google-Karte „Places of Pride“

Anlässlich des schwulen Mardi Gras in Australien hat Google eine Weltkarte ins Netz gestellt, in die jeder seine persönlichen Pride-Orte eintragen kann.

Patrick Hofmann vom Google-Maps-Team in Sydney – selbst ein homosexueller Mann – sagte dazu:

Jeden Tag verlieben sich Menschen rund um den Globus, küssen sich oder erleben irgendwo ihr Coming-out. Die Orte, an denen solche besonderen Momente stattfinden, wollen wir auf unserer Pride-Karte festhalten und sichtbar machen. Deshalb haben wir zum Fair Day in Australien, dem 21. Februar, ‚Places of Pride‘ ins Netz gestellt. Da können sich Mitglieder der LGBTQI-Community sowie deren Unterstützer verewigen, indem sie eine Pride-Fahne dort hinsetzen, wo sie besondere Pride-Geschichten und -Moment erlebt haben.

Desweiteren schreibt Hofmann auf dem Google-Australia-Blog, dass er als Junge auf einer Farm in Kanada aufgewachsen sei und seine Homosexualität aus Angst, der einzige Schwule in dem kleinen Dorf zu sein, versteckte. Als er jedoch nach vielen Jahren der inneren Kämpfe endlich als Mitdreißiger in Sydney sein Coming-out hatte, wurde ihm klar, dass es in jeder Straße und jedem noch so entlegenen Ort Schwule gibt. Die Pride-Karte soll daher unsichere und ängstliche Gays daran erinnern, dass es überall Schwule, Lesben, Bisexuelle und Transsexuelle gibt und sie nicht alleine sind.

Ein „Place of Pride“ kann also jeder Ort, an dem schwule, lesbische, bisexuelle oder transsexuelle Menschen besonders intensiven „Pride“ (zu Deutsch: Stolz) oder emotionale Erfüllung erfahren hat: Solche Momente sind zum Beispiel das Coming-out gegenüber Freunden und Kollegen hatte, das Kennenlernen seines Partners oder seiner Partnerin oder Unterstützung von der Gay-Community. Google-Mitarbeiter Hofmann lädt daher alle queeren Nutzer und Nutzerinnen ein, auf der Karte einen Ort zu markieren, der für sie von LGBTQI-Bedeutung ist.

Ich bin gespannt, ob Google-Deutschland zur sommerlichen Christoper-Street-Day-Saison mit einer vergleichbaren Aktion nachziehen wird. Vielleicht trägt sich dann ja auch der eine oder andere schwule SEO in die Karte ein?

Screenshot von www.w-fragen-tool.com

W-Fragen-Tools für bessere SEO-Texte nutzen

Gute Inhalte werden für die Suchmaschinenoptimierung immer wichtiger. Im Grunde ist hochwertiger Content schon heute wichtiger als die Anzahl der Backlinks. Trotzdem tun sich viele Unternehmen noch immer schwer, ihre Internetseiten mit passenden Inhalten zu füllen. Mit Hilfe eines sogenannten „W-Fragen-Tools“ wird es jedoch deutlich leichter, relevante Inhalte zu den wichtigsten Suchbegriffen zu finden.

Was sind W-Fragen?

Als W-Fragen bezeichnet man Fragen in Form eines Fragesatzes, der mit einem Interrogativpronomen (fragendes Fürwort) beginnt. Zufälligerweise(?) haben die meisten Interrogativpronomen ein „W“ als ersten Buchstaben. Aus diesem Grund werden Fragen zur inhaltlichen Erfassung eines Textes auch als „W-Fragen“ bezeichnet. Sie beginnen zumeist mit:

  • Wer … ?
  • Was … ?
  • Wann … ?
  • Wo … ?
  • Warum … ?
  • Wie … ?
  • Wozu … ?

Diese W-Fragen sind in der Regel ganz einfach zu beantworten. Aber was haben diese Fragen nun mit Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu tun?

Wozu dienen W-Fragen-Tools bei der SEO?

Anhand von W-Fragen können Unternehmen die eigene Zielgruppe besser kennenlernen. Sie helfen Firmen dabei, besser zu verstehen, was die potentiellen Kunden bewegt, was sie motiviert und wonach sie im Internet suchen. Denn viele Nutzer geben nicht nur einzelne Keywords, sondern ganze Fragen bei Suchmaschinen wie Google ein.

Stellen wir uns beispielsweise einen Nutzer vor, der mit dem Gedanken spielt, einen Radurlaub zu buchen. Er gibt daher zum Beispiel folgende Suchphrasen in die Suchmaske von Google ein:

  • radurlaub was mitnehmen
  • radurlaub was brauche ich
  • radurlaub wo
  • radtour wie viele km pro tag
  • radtour was essen
  • bodensee radtour wie lange

Ein weiteres Beispiel zeigt sehr gut auf, wonach Kunden suchen, die einen Skiurlaub planen:

  • wie skiurlaub buchen
  • skiurlaub wie teuer
  • wo skiurlaub buchen
  • wo skiurlaub mit kindern
  • wo skiurlaub österreich
  • wo skiurlaub in tschechien
  • wo skiurlaub april
  • wo günstig skiurlaub buchen

Die oben genannten Fragen wurden z.B. allesamt mit Hilfe von http://www.w-fragen-tool.com/ ermittelt (siehe auch Screenshot). Sollten Sie also ein Reiseveranstalter für Radreisen sein oder in einem Reisebüro arbeiten, dass Skiurlaub anbietet, so empfiehlt es sich, seinen potentiellen Kunden genau die Antworten auf diese Fragen auf Ihrer Website zu präsentieren. So erhöhen Sie die Chancen, um

  • bei Google unter genau den oben genannten Suchanfragen gut gelistet zu sein
  • mehr Besucher auf Ihre Internetseite zu locken und
  • mehr Buchungen zu generieren.

Einsatz von W-Fragen-Tools im Content Marketing

Spätestens seit Google immer rigoroser gegen künstlichen Linkaufbau vorgeht und das Generieren neuer Backlinks immer risikoreicher wird, ist Content Marketing das neue Zauberwort in der SEO-Branche. Anstatt gute Suchmaschinenrankings durch möglichst viele und starke Backlinks zu erzielen, setzen immer mehr Seitenbetreiber auf einzigartige und für den Nutzer relevante Inhalte.

Sogenannte W-Fragen-Tools helfen Ihnen also dabei, den Bedarf der eigenen Zielgruppe besser zu ermitteln und passend beantworten zu können. Das W-Fragen-Toll ermittelt zu einzelnen Suchbegriffen – aber auch zu aus mehreren Wörtern bestehenden Suchphrasen – Fragestellungen, die mittels Google Suggest generiert werden. Auf diese Weise bietet sich dem Unternehmen der Vorteil, einen konkreten Eindruck von echten Suchanfragen realer Nutzer zu gewinnen. Denn die W-Fragen, welche diese spezielle Softwaretools ausspuckenm wurden genauso von Suchenden in die Suchmaschine eingegeben. Als Unternehmen können somit dem Nutzer somit genau jene Informationen liefern, nach denen er bei Google gesucht hat. Die Antworten auch die relevanten W-Fragen sollten daher die Basis für die Texte auf Ihren Landing Pages bilden.

Doch nicht nur beim Verfassen von SEO-Texten für Landing Pages kann der Einsatz von W-Fragen-Tools äußerst nützlich sein: Immer wieder höre ich von Kunden, dass sie nicht wissen, worüber sie bloggen sollen. Die Recherche nach interessanten Fragestellungen mit Hilfe eines W-Fragen-Tools liefert häufig interessanten Themen, welche sich in Form von Blogartikeln ausführlich beantworten lassen. Ein W-Fragen-Tool bietet somit das ideale Werkzeug, um im Rahmen des Content Marketings spannende Inhalte zu finden, welche den Leser auch wirklich interessieren.