Reiseplanung mit Google Destinations

Google Destinations: Neues Tool zur Reiseplanung

Dank etlicher Dienste wie Vergleichsplattformen und Hotelbewertungsportalen war die Reiseplanung im Internet auch vor Google Destinations eine relativ komfortable Möglichkeit, die besten Angebote für Flüge und Unterkünfte zu finden. Mit der Zusammenführung der Dienste Flights und Hotel Finder hat Google nun den nächst logischen Schritt getan und damit die Reiseplanung für mobile Geräte perfektioniert.
Den ersten Schritt zu diesem neuen Tool hat der Konzern bereits im Jahr 2010 getan. Durch den Kauf von ITA Software, dem damaligen Unternehmen hinter den ursprünglich separat laufenden Diensten Flights und Hotel Finder, hat Google im Segment der Reiseplanung Fuß fassen können.

Google Destinations zur einfachen Reiseplanung auf dem Smartphone

Mit dem Smartphone funktioniert das neue Tool „Google Destinations“ des Suchmaschinengiganten kinderleicht und bietet dem Nutzer eine Vielzahl von nützlicher Informationen und Einstellungen an. In der gewöhnlichen Google-Suche wird dazu lediglich der Zielort in Kombination mit dem Begriff „Urlaub“ oder „Reiseziel“ eingegeben, schon gelangt man auf die entsprechende Seite, auf der vom günstigsten Flug, bis hin zur Wettervorhersage alle relevanten Daten zur Urlaubsplanung zusammengetragen werden.

Auch wer sich hinsichtlich seines Wunschziels noch nicht festgelegt hat, profitiert von dem neuen Dienst „Google Destinations“. Gibt man anstelle einer Stadt oder eines Landes lediglich den Kontinent an, werden sofort die interessantesten Städte übersichtlich aufgelistet. Die wesentlichen Informationen lassen sich dabei einfach auf einen Blick miteinander vergleichen. So werden die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten, der geeignetste Reisezeitraum und die günstigsten Preise für den Flug und die Unterkunft angezeigt. Der Zeitraum für den Urlaub kann vorher mittels eines Schiebereglers eingegrenzt werden.

Tippt man auf eine der Städte, die in der Übersicht aufgelistet sind, findet man mehr Details zum Zielort. Dazu gehören weitere Attraktionen und Sehenswürdigkeiten, die aktuellen bzw. prognostizierten Wetterdaten und sogar YouTube Videos über die gewählte Stadt. Mit Hilfe von nützlichen Filtern lässt sich die Suche in Google Destinations zudem noch weiter verfeinert. Dazu gibt man am oberen Bildschirmrand seine persönlichen Interessen, wie etwa Kultur oder Strand an. Im darauf folgenden Reiter kann die gewählte Reise schließlich geplant werden. Für flexible Menschen dürfte die Möglichkeit interessant sein, sich den optimalen Reisezeitraum anhand von Wetterstatistiken oder dem vorerst günstigsten Preis errechnen zu lassen.

Gibt es Google Destinations auf für Desktop-PCs?

Beim Start von Google Destinations waren zunächst lediglich 201 Ziele in der Suche verfügbar. Wer also nicht eine der aufgeführten Metropolen besuchen möchte, muss vorerst noch auf anderem Wege seine Reise planen. Das Unternehmen will das Angebot hier aber zügig ausbauen. Um den Dienst auszuprobieren, ist bislang zwingend ein Smartphone notwendig. Ob und wann eine Version von Google Destinations für den Desktop entwickelt wird, muss die Zukunft zeigen.

Google Rich Cards

Google Rich Cards für mehr Aufmerksamkeit

Wer bei Suchanfragen über Google weit oben steht, kann sich bereits über viele Klick-Impressionen freuen. Doch das ist nicht genug. Mit den Rich Snippets bot Google vor einiger Zeit erstmals die Möglichkeit, die eigenen Suchergebnisse aufzuwerten und diese Informationen mit kleinen Bildern direkt in der Ergebnisseite anzureichern. Nun testet Google mit den Rich Cards ein neues Konzept. Es verspricht noch mehr Aufmerksamkeit und höhere Klickzahlen als die Rich Snippets.

Wie funktionieren die Google Rich Cards?

Im Gegensatz zu den Rich Snippets werden die Bilder und der Informationsgehalt bei den Rich Cards deutlich vergrößert. Dies zieht nicht nur die Aufmerksamkeit der Besucher stärker auf sich, sondern bietet die Möglichkeit, sich besonders ansprechend zu präsentieren. Vor allem in der Gastronomie- und Tourismusbranche können so die wichtigen ersten Impressionen deutlich verstärkt werden. Die Google Rich Cards in den Suchergebnissen lassen sich wie ein Karussell wechseln, so dass der Nutzer äußerst komfortabel einen Überblick über die gewünschten Suchergebnisse erhält. Die größere Fläche und die noch einfacher zu findenden Ergebnisse sollen die Klickzahlen nochmals stark ansteigen lassen.

Sind Rich Cards bereits verfügbar?

Bisher beschränken sich die Rich Cards nur auf die Suchergebnisse von Google.com. Allerdings hat der Konzern bereits angekündigt, dass bei positivem Feedback diese Funktion auch an länderspezifische Suchseiten angepasst werden soll. Das bedeutet, dass man sich als Unternehmen möglichst frühzeitig auf die Nutzung von Google Rich Cards einstellt und diese eventuell bereits jetzt für die Suchseite Google.com implementiert. Zum Testen der Rich Cards bietet Google selber verschiedene Tools für die Nutzer an. Darüber hinaus ist die Developer Dokumentation von Google bereits auf die Rich Cards erweitert worden, so dass man sich umfassend über die Integration und das Monitoring der Rich Cards informieren kann.

Wie lassen sich Informationen in den Rich Cards platzieren?

Die Daten für die Rich Cards übernimmt Google aus den strukturierten und vorbereiteten Daten von schema.org. Somit kann eine einfache Vorbereitung der Daten durch den Webseitenbetreiber problemlos realisiert werden. Wer sich bereits entsprechend positioniert und eventuell bereits die Rich Snippets nutzt, kann somit die selben Datensätze auch für die Rich Cards verwenden. Auf die richtige Auflösung und Größe der bereitgestellten Bilder sollte in jedem Fall geachtet werden.

Für die Rich Snippets findet sich in den Google Webmastertools ein eigener Reiter. Der Reiter für die Rich Cards ist noch in der Beta-Phase und nur einer geschlossenen Tester-Nutzergruppe zugänglich. Es bleibt aber zu erwarten, dass auch die Effizienz der Rich Cards bei deren weiteren Verbreitung in den Google Analytics abzulesen sein wird.

Kategorien SEO
Neuer Tripadvisor-Algorithmus aktiviert

Tripadvisor mit neuem Ranking-System

Wer eine Urlaubsreise plant, wird vorher zahlreiche Informationen über das gewünschte Urlaubsziel sowie über passende Hotels einholen. Mehrere Online-Reiseplattformen ermöglichen es dabei, sich im Internet gezielt über das Reiseziel sowie verfügbare Hotels zu informieren. Einer der beliebtesten Anbieter ist www.tripadvisor.com. Die Internetseite wird monatlich von 260 Millionen Nutzern aus 34 Ländern besucht. Dieser Beitrag stellt die Bewertungs-Plattform kurz vor und erläutert die aktuellen Änderungen im Rankingverfahren.

Was ist Tripadvisor?

TripAdvisor ist eine Reise-Website, die Interessierten durch Erfahrungsberichte anderer Nutzer die Möglichkeit bietet, das individuell bestgeeignete Urlaubsangebot auszuwählen. Die Online-Plattform umfasst nicht nur Bewertungen von über 950.000 Hotels und 700.000 Ferienwohnungen, sondern auch Informationen über Restaurants, Geschäfte und Sehenswürdigkeiten aus über 114.000 Destinationen. Darüber hinaus sind auf Tripadvisor sachdienliche Berichte aus Zeitschriften, Reiseführern und einschlägigen Internet-Foren abrufbar.

Warum ist Tripadvisor für Tourismusbetriebe von Bedeutung?

Tripadvisor ist als Online-Plattform bezüglich Informationen über Hotels und Restaurants am Urlaubsort führend. Die Bedeutung des Dienstes ist unter anderem dadurch erkennbar, dass bei der Google-Suchanfrage nach einer Unterkunft unter den Top-Ergebnissen praktisch immer auch ein Link zu einer Bewertung auf Tripadvisor zu finden ist. Ein Spitzen-Ranking bei Tripadvisor bedeutet daher ein Plus an zahlungskräftigen Gästen und somit eine Steigerung der Nächtigungszahlen.

Nach welchen Kriterien werden die Suchergebnisse auf der Tripadvisor-Website gereiht?

Die Position des Angebots in den Suchergebnissen der Tripadvisor-Website ist von maßgeblicher Bedeutung, denn Interessenten wählen meist jene Angebote aus, welche auf der Ergebnisliste ganz vorne aufscheinen. Der für die Reihung maßgebliche Algorithmus wurde im Laufe des ersten Halbjahrs 2016 geändert und wird nun von drei Faktoren maßgeblich bestimmt: Es zählen die Anzahl der Bewertungen, deren Aussage (positiv oder negativ) sowie deren Aktualität (Datum der Bewertung) innerhalb des Beobachtungszeitraumes.

Dies hat zur Folge, dass Tourismusbetriebe, die fortlaufend gute Bewertungen erhalten, besser ranken als Etablissements, welche keine kontinuierlich positiven Bewertungen vorweisen können.

Welche Vor- und Nachteile ergeben sich für Hotels durch das neue Ranking-System?

Der verbesserte Tripadvisor-Algorithmus führt zu mehr Kontinuität. Er verhindert, dass Neulinge mit ein paar Spitzenbewertungen kurzfristig auf einen Top-Platz im Ranking gepusht werden, danach aber zurückfallen. Statt dessen haben Beherbergungsbetriebe die Möglichkeit, sich zeitnah auf einem aussagekräftigen Rang einzupendeln. Ob das neue System kleinere Hotels benachteiligt, ist umstritten. Zwar haben kleinere Betriebe weniger Gäste und somit weniger Möglichkeiten, Bewertungen zu erhalten als größere Hotels, andererseits kann dieses Manko oft durch aufmerksamen persönlichen Service ausgeglichen werden. Denn nur viele Hotelbewertungen zu bekommen, bedeutet noch keinen Spitzenplatz im Tripadvisor-Ranking. Es kommt auch auf das Verhältnis von positiven und negativen Beurteilungen an.

Google Mobile-friendly-Update 2.0 ausgerollt

Mit der Veröffentlichung des Mobile-friendly-Update 2.0 fokussiert sich Suchmaschinengigant Google weiter auf Anwender an mobilen Endgeräten. Seinen Effekt zeigt das Mobile-Update am Tablet-Computer und Smartphones, wo fortan Webseites schlechtere Rankings erzielen, wenn diese nicht für mobile Endgeräte optimiert sind. Google kennzeichnet mit dem Update außerdem erstmals die Mobilfreundlichkeit einer Domain schon in den Suchergebnisseiten. Selbst …

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