Interaktives Marketing in der Touristik
Heute bin ich über diesen äußerst interessanten Artikel gestolpert, welcher einige hilfreiche Tipps für Social-Media-Marketing in der Tourismusbranche aufzeigt. Um es gleich zu Beginn deutlich zu sagen: Es gibt kein Patentrezept für interaktives Marketing in der Touristik. Hoteliers und Reiseveranstalter, welche die sozialen Netzwerke im Internet als Marketing-Tool nutzen möchten, haben daher nur eine Möglichkeit: Sie müssen raus in die Social Networks und ausprobieren, was am besten für Ihr Produkt funktioniert. Und das ist genau das, was viele Reisebüros, Veranstalter und Hotels bereits tun. Jedoch fällt auf jede Erfolgsgeschichte im Social-Media-Marketing auch mindestens ein Blindgänger, und die bewährten Methoden von heute werden die gescheiterten Strategien von morgen. Was sind also die Schlüsselpunkte, die man beim Einsatz von Facebook, Twitter und Konsorten zu beachten hat?
Social-Media-Aktivitäten beeinflussen das SEO-Ranking
Der Hauptgrund, warum jedes Reiseunternehmen in den sozialen Medien aktiv sein muss, ist die Sichtbarkeit bei den Suchmaschinen. Denn während die Google-Platzierungen in der Vergangenheit hauptsächlich auf der Qualität der eingehenden Links auf eine Website beruhten, analysiert der Suchmaschinenalgorithmus heutzutage verstärkt die Präsenz in den sozialen Netzwerken: Aktuelle Statusmeldungen auf Facebook, themenrelevante Tweets auf Twitter, Verlinkungen in Tumblr, Videos auf Youtube und Fotos auf Flickr haben verstärkt Einfluss auf die Suchmaschinenergebnisse. Cross-Channel-Marketing ist das Zaubertwort der Stunde: Es reicht längst nicht mehr aus, regelmäßig die eigene Website zu aktualisieren – auch die firmeneigenen Facebook-Seiten und Twitter-Accounts sollten am besten täglich mit neuen Inhalten gefüttert werden, um in den sozialen Netzwerken im Gespräch zu bleiben. Google ist längst kein abgegrenzter Kosmos mehr – im sozialen Netz ist alles miteinander verknüpft.
Alterskluft in sozialen Netzwerken
Die Sprache, die Sie in Ihren Medien-Kanälen sprechen, sollte auch der Sprache Ihrer Kunden entsprechen. Wenn ein Hotel also eher jüngere Gäste anzieht, sollten Sie erwägen, das Social-Media-Marketing in die Hände einer jungen Mitarbeiterin in den 20ern oder 30ern zu geben, die den Tonfall Ihrer Gäste am ehesten trifft. Wenn sich Ihre Zielgruppe dagegen eher aus Rentnern und Senioren zusammensetzt, kann es sich als Vorteil entpuppen, einen reiferen Hotel-Mitarbeiter mit der Betreuung Ihrer Facebook- und Twitter-Accounts zu beauftragen.
Die richtige Tageszeit für Tweets und Statusmeldungen
Wann ist die beste Zeit, um einen Tweet bei Twitter oder eine Statusmeldung auf der Facebook-Pinnwand zu veröffentlichen? Wenn man die potentiellen genau in dem Moment ansprechen möchte, in dem Sie eine Buchungsentscheidung treffen, ist der richtige Zeitpunkt von immenser Bedeutung.
Eine kürzlich veröffentlichte PhoCusWright-Studie, in welcher Hotelbuchungen nach Zeitzonen analysiert wurden, ergab, dass meisten Buchungen mittags zwischen 12-13 Uhr und abends zwischen 19-21 Uhr getätigt wurden.
Umgebungbasiertes Social Networking
Einige Hotels haben begonnen, umgebungsbasierte Nachrichten an potenzielle Kunden zu senden. Auf diese Weise können Sie Nutzer erreichen, die sich gerade in der Nähe Ihres Hotels befinden. Eine Familie, die gerade auf der nahegelegenen Autobahn unterwegs ist, kann auf diese Weise zu einer spontanen Übernachtung in Ihr Haus gelockt werden. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Besucher einer in der Nähe stattfindenden Großveranstaltung auf Ihr Hotel aufmerksam zu machen. Man kann davon ausgehen, dass solch umgebungsbasierte Social-Networking-Apps in Zukunft ein unverzichtbares Marketing-Tool für Hotels sein werden.

Mein Name ist Mario Vogelsteller und ich wohne in Minden. Ich bin seit über 10 Jahren Ihr Experte für SEO, SEA (z.B. Google Ads), Content Marketing und Usability. Zu meinen Kunden zählen Reiseveranstalter, Reisebüros, Hotels und Vermieter von Ferienunterkünften, sowie kleine Unternehmen wie Arztpraxen, Rechtsanwälte oder Handwerker.